Auf dieser Seite versuche ich die Reiterbogengeschichte etwas darzustellen. Wer etwas beitragen will oder einen Fehler entdeckt, kann mir gerne mailen und weiterhelfen

• 1162 erblickt Temudschin (später Dschingis Kahn) mit einem Blutklumpen in der Hand die Welt. Dies ist ein Zeichen für die Zukunft. Als er neun Jahren alt ist, wird sein Vater vergiftet
• 1182 verbündet er sich und heiratet. In dieser Zeit gibt es viele Stammeskämpfe und die Merkit, die schon seinen Vater bekriegten, überfallen ihn und rauben seine Frau. Er rächt sich nicht sofort.
  Zitat Temudschin: “ Nur ein Dummkopf kämpft einen Kampf den er nicht gewinnen kann!“
• 1183, mit 1000 Anhänger vernichtet er die Merkit, er tötet fast alle. Bei der Siegesfeier kommt es bereits zu Auseinandersetzungen wer der neue Herrscher sein soll. Doch Kriege gewinnt man nur durch Mut und Schlauheit. Subtai, Sohn eines Hirten, wird Dschingis Kahns Berater und ein Schamane prophezeit Dschingis Kahn eine Weltherrscher zu werden! Leider möchte sein Blutsbruder Jamuka auch die Macht an sich reißen.
• 1190 lockt Jamuka Dschingis Kahn in einen Hinterhalt und besiegt ihn. Die Gefangenen Generale tötet er alle grausam durch ertränken. Als der entkommene Dschingis Kahn das erfährt schwört er nie wieder zu verlieren.
  Dschingis lehrte seinen Trupp (die Kaschik) in hoher Kampfkunst . Wichtigste Waffe war Pfeil und Bogen, die im Galopp abgeschossen wurden! Reichweite lag bei ca 400 m. Aufgrund dieser entscheidenden Kriegswaffe musste jeder das berittene Bogenschießen erlernen.
• 1204 Dschingis Kahn rächt sich an seinem Blutsbruder und beschwört die Vereinigung der Stämme.
• Durch seine Psychologische Kriegsführung kann er die Macht an sich reißen. Er lässt jeden Krieger mehrere Lagerfeuer machen so das Jamukas Späher Angst bekommen. Früh und leise vorgerückt in Reichweite seiner Pfeile überfällt er Jamukas Heer und als er seine zurückgehaltene Verstärkung herbeiruft, flieht Jamuka mit einigen Anhänger. Die die in der Falle sitzen werden unbarmherzig abgeschlachtet. Das ganze geschieht an einem einzigen blutigen Tag!
• Im Frühjahr kehrt Jamuka als Gefangener seiner eigenen Generäle, die um Erbarmen bei Temudschin bitten, zurück.
  Die Generäle bekommen was sie verdient haben und Jamuka, den Temudschin wieder an seine Seite haben will, bittet er um einen ehrenvollen Tod. Er erfüllt ihm sein Wunsch und lässt ihm das Rückrad brechen.
• 1206 wird Temutschin als Dschingis Kahn Herrscher der Mongolei.
• 1209, mit 50000 Mongolen zieht er nun gegen China. Zu ihrem Nachteil denken die Chinesen, dass ihre Chinesische Mauer als Schutz ausreicht.
  Zitat: "China ist groß wie ein Meer, die Mongolei nur eine Handvoll Sand."
  Die Mongolen umwandern einfach die mächtige Mauer und die Chinesen (Reichstes Land bis dato) legen Minenfelder mit vergrabenen Nägel zur Abwehr und bezahlen Söldner die sie beschützen sollen. Die Söldner aber, verraten den Kaiser und ziehen mit Dschingis Kahn weiter. Gnadenlos überfällt er Chinesische Siedlungen nimmt ihre Pferde und Frauen!
• 1214 erreicht er Peking, die reichste Stadt ist ein ungewohnter Gegner. Eine 13m hohe und 30 km lange Mauer beschützt die Stadt. Ein Jahr Belagerung vergeht und Überläufer aus der Stadt helfen Katapulte und Rammböcke zu bauen. Die Belagerer leben währenddessen von den Sachen, die normalerweise in die Stadt geliefert werden sollen.
• 1215 greift Dschingis wieder an, die Kriegsgefangene müssen die Rammböcke mit Seidenhemden vorschieben, so das die eigenen Krieger verschont werden und beim vorrücken die Pfeile leichter aus den Gefallenen ziehen können. Das mit Bomben und Säuren ausgerüstete, gut ausgebildete, chinesische Heer fällt trotzdem. Pecking fällt ebenfalls. Alle die in der Stadt geblieben sind werden inerhalb eines Monats abgeschlachtet.
• 1216, Karakorum wird von Dschingis als Hauptstadt ernannt .
  Dschingis importiert Militärtechnik und durch Gesetze bildet sich ein Rechtsstaat, die Mongolei.
  Mit dem Westen will er Handel treiben, Boten überwinden bis zu 200km mit wechselnden Pferden pro Tag.
• 1219 macht der Sultan von Persien Dschingis ein Geschenk. Er schickt ihm den Kopf seines Botschafters. Mit 200000 Mann zieht er nach Persien und in 2 Jahren sterben 1 Mio Menschen. Ukraine wird ohne Wiederstand eingenommen.
• 1222, Dschingis ist 60 und merkt das er älter wird und will durch einen Gelehrten eine Lebensverlängerung. Der einzigste Rat den er ihm aber geben kann ist sexuell enthaltsam zu sein. Allerdings erliegt er dann mit 65 den inneren Verletzungen die er sich bei einem Reitunfall zuzog! Seine letzten Worte waren:
  "Ich habe ein großes Reich erobert, aber mein Leben war zu kurz für die ganze Erde!"
  Seine Söhne wollen sein Traum erfüllen und Ögödai wird zum Nachfolger ernannt Er verdoppelt die Reichsgröße noch mal. Nimmt Polen und Russland ein. Von Nordchina bis Russland.
• 1242, in Mitteleuropa stehen die Mongolen schon kurz vor Wien, die Stadt entgeht der Eroberung nur deswegen, weil Ögödai stirbt und alle Mongolen sich zurückziehen um einen Nachfolger zu finden.
• 1243, wegen Unstimmigkeiten zerfällt das Reich ein Jahr später. Wie der Herrscher der Goldenen Horde, machen sich viele Generäle selbstständig.

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